Mittwoch, 8. Juli 2015

Teil 2 der INDAChs Kritiken zu TERMINATOR GENISYS


Jurassic Park, Star Wars, Mad Max, Terminator! Die Zukunft ist Vergangenheit - Risiko war Gestern. Druckt das Geld!
Wenn, wie bei "Terminator - Genisys", über dem Titel bereits ganz groß "Franchise" steht, rollen sich bei manchen Leuten bereits die Fussnägel auf.
Wir alle habe schon Sequels, Prequels und Reboots gesehen. Das sich nun ein Studio erdreistet so schnell wie möglich noch eine Trilogie (!) rauszuhauen bevor ihnen die Lizenz flöten geht* ist schon etwas frech.
Nur gut, wenn man seine Möglichkeiten genutzt hat und den vielen Skeptikern und Liebhabern der alten Filme einen ziemlich coolen Film vor die Nase setzen kann.
"Terminator - Genisys" ist dynamisch, lustig und natürlich gut gemacht - sogar der CG-Arnold von 1984 überzeugt!
Aufhänger sind die alten Filme - nur noch etwas verschachtelter. Mehr Zeitreise, mehr Terminator, mehr von allem! Was bei manchen Filmen (u.a. Spiderman 3, Man of Steel) einfach auseinanderfällt funktioniert hier ganz gut. Daher löst sich der Film von seinen Vorgängern und bietet auch alten Fans neue Spannung und Unterhaltung.
Die Struktur für eine Trilogie ist, abgesehen von einem Shot, nicht zu erkennen - dafür steht der Film gut für sich selbst; eben abgesehen von diesem einen Shot!
Neben Schwarzenegger werden neue Stars wie Jason Clarke und Jai Courtney weiter aufgebaut. Regisseur Alan Taylor fiel schon mit dem sehr amüsanten "Thor: the Dark world" positiv auf und hat wie Emilia Clarke einen "Game of Thrones"-Background.
Für die Leute die Action-Filme mögen: Der Film ist sehenswert.
Für alle, die nicht verstehen können warum solche Filme nur wegen des Geldes gemacht werden - genießt T1 und T2, die haben zurecht einen Platz in der Filmgeschichte.
Abschließend bleibt festzustellen, dass aktuelle Blockbuster unfassbar dynamisch sind und fast schon zuviel von allem bieten. Solange das irgendwie hinhaut wird auch weiter Geld sprudeln.
* Die Lizenz geht 2019 zurück an James Cameron

Moritz Mayerhofer
www.studionice.de

„Als ich sah, dass ein weiterer Terminatorfilm auf uns zu kommt und schon wieder mit Arnold Schwarzenegger, dachte ich „Oh Mann, schon wieder. Können die nicht was Neues machen?“
Somit hatte ich auch irgendwie keine Lust mir die ganze Geschichte noch einmal anzusehen.
Doch dann war ich irgendwie auf die Special Effects neugierig geworden. Außerdem riet mir ein Freund nicht den Trailer anzusehen, wenn ich mir den Film nicht vollends verderben will.
Gott sei Dank habe ich auf ihn gehört. Deswegen war ich sehr positiv über den Storytwist überrascht, so dass ich mich zwar wieder wie in dem ersten Terminator fühlte, aber dennoch eine frische Story serviert bekommen habe, die neugierig auf mehr macht.
Das offene Ende hatte mich sehr begeistert.
Noch eine ein paar Worte zu den Schauspielern:
Ich war neugierig Emilia Clarke auch mal in einer anderen Rolle zu sehen. Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten, dass Bild von Kalisi aus dem Kopf zu bekommen, was sich aber Gott sei dank schnell legte.
Meinem größten Respekt gebührt auch Arnold Schwarzenegger, der seine schauspielerische Leistung deutlich im Gegensatz zu früher verbessert hat.
Was mich besonders an den VFX /CGI fasziniert hatte, war die Verjüngerung von Arnold und die „körperlichen“ Veränderungen die John Connor ständig durchmachte.
Wo ich am Anfang dachte, dass der Terminator für mich erledigt wäre, bin ich jetzt nun doch auf weitere Fortsetzungen gespannt.“

Claudia Herrera

Terminator - Remix
Genisys ist zwei Stunden gute Popkorn Unterhaltung, mehr aber nicht.
Er wird bei mir keinen bleibenden Eindruck wie Teil 1 und 2 hinterlassen.
Aus diesen wird fleissig entliehen, bei mir entsand streckenweise der
Eindruck eines Art "Best-Of" Terminator Films. Die bedrohliche Atmospäre
des ersten Teils bleibt dabei allerdings genau so unerreicht wie die Actionsequenzen
aus Judgement Day.

Christian Bahr

„I was waiting for you...“ sagte der alte Terminator zu dem jungen...
Und ich sagte das auch zu dem Film „Terminator Genisys“, der für mich fast die Fortsetzung des Franchises ist, wie „Terminator 3“ hätte sein sollen.
Warum „fast?“ Dazu etwas später.
Obwohl ich nicht weiß ob es tatsächlich eine richtige „Fortsetzung“ oder ein eher ein „Reboot“ ist. In der Story wird nämlich mit alternativen Zeitlinien experimentiert. Also ganz nach dem Thema „was wäre wenn....?“
Filme über Zeitreisen sind m.M.n ein heißes Eisen und man kann sehr viele Logikfehler begehen. In „Terminator Genisys“ kamen sie vor, waren aber noch aus meiner Sicht verzeihlich.
Den meisten Spaß hatte ich im ersten Akt, wo der erste Terminator Film noch einmal nachgestellt, aber doch irgendwie anders erzählt wird.
Es folgt eine rasante Actionachterbahn mit spannenden Szenen und einigen Lachern und Eastereggs aus den vergangenen Terminatorstreifen.
Arnold macht trotz seines Alters noch eine glaubwürdige Figur als Actionstar, obwohl er sich gerne in jedem seiner neuen Filme als Running Gag über sein Alter lustig zu machen scheint.
Bei Kalisi, ich meine Emilia Cöark, weiß ich noch nicht so recht, ob sie eine wahre Nachfolgerin für Linda Hamilton ist. In manchen Dingen sah ich immer wieder die „Mother of Dragons“ vor mir.Jai Curtney pastte zwar als treue Soldatenfigur gut ins Bild, aber nicht unbedingt als Kyle Reese.Und dann ist noch Jon Conner, an dem ich selber nichts auszusetzen hatte, außer das der große Storytwist mit ihm schon im Trailer gespoilert wurde. Deswegen hoffte ich einen weiteren große Twist im Twist zu finden, um somit sagen zu können „Wow, das ist der Film der sogar die alten Terminator topt.“ Leider trat es nicht ein, so das „Terminator Genisys“ ein sehr guter Actionfilm ist, aber den Charme der alten Fime dennoch nicht ganz einfängt. Jedenfalls war ich zufrieden und.... bleibt noch bis nach dem Abspann sitzen. Was dann noch kommt, gibt mir Gewissheit, dass wir in Zukunft noch weiterhin Arnold als Kampfmaschine bestaunen können....nachdem er Twins 2 und Conan durchlaufen hat.
Ich freue mich jedenfalls drauf.
Also, hasta la vista, Baby !!!

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