Donnerstag, 27. Februar 2014

INDAChs-Kritiken zu "Die Abenteuer von Mr. Peabody and Sherman"



Guter, sehr witziger Film mit schnellem Erzähltempo. Ich empfand die Kamera/Layouts und Cuts als bemerkenswert. Das Character Design vom original Peabody hat mir etwas besser gefallen, mit den "Sommersprossen" um die Nase, dem 4-Füßler Walkcycle oder wie er manchmal einfach "Sitz" macht.  Trotz der übermenschlichen Intelligenz noch Hund sein, gefällt mir am original Peabody sehr gut und hätte meiner Meinung nach die Botschaft dieses schönen Kinoabenteuers unterstützt.
Carolin Schweizer http://www.caroart.de/


"When I was a kid, I used to love the Rocky and Bullwinkle Show and  Peabody's Improbable History, that was part of the Show. In 2000, when Dream Works and Universal Studios released ‘The Adventures of Rocky and Bullwinkle’, in a funny mix between live action and animation ( just like ‘Who framed Roger Rabbit’), I was expecting also a film about Mr.Peabody and Sherman! The idea of travelling in time fascinates me and this cartoon lead us to many incredible and important moments of the human History! It is not only entertainment, but also a Cultural class for kids and adults.
Dreamworks did a very nice job bringing back an old cartoon with such a great idea. The script was, in my opinion, very well done. The animation was also very nice, but the 3D models and textures were not so rich when comparing to other Dream works films. The 3D effect was also not so relevant. For a moment, I forgot that I was with the glasses. The end was surprising, with a beautiful message of friendship overcoming prejudice. Another thing that I liked a lot was the mood from the credits. They brought back that 60’s stylistic animation line, honoring the source style!
I hope that Mr.Peabody and Sherman can also become a TV Series in order to keep on the History lessons with fun and fantasy!"
Natalia Alencar

"Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman" zeigt eine geschichtlich nicht ganz korrekte Achterbahnfahrt durch die Jahrhunderte. Offensichtlich mit der Absicht, Kindern auf muntere Art und Weise für den Geschichtsunterricht zu begeistern.
Hauptfigur ist der kleine Junge Sherman, Adoptionssohn vom noch viel kleineren Hund Mr. Peabody, der, nebenbei erwähnt, der klügste Hund der Welt ist und den einen oder anderen Nobelpreis sein Eigen nennt. Er hat auch eine Zeitmaschine erfunden, mit der er seinem Sohn hautnah Geschichte unterrichtet.
In der Schule wird Sherman zum Außenseiter, weil er lieber mit Fakten, die nicht im Geschichtsbuch stehen, um sich wirft, als wirklich Kind zu sein.
Das stößt seiner Klassenkameradin Penny sauer auf, die sich von ihrem Thron als Klassenbeste geschubst fühlt und eine Schmutzkampagne gegen Sherman ins Leben ruft.
Die Beleidigung "Du Hund" lässt er sich nicht bieten und beißt sie in den Arm, was sofort die Kampflesbe vom Jugendamt auf den Plan ruft, die in ihrem Hundehass alles daran setzen wird, Mr. Peabody von seinem Sohn zu trennen und den Hund einschläfern zu lassen.
Im verzweifelten Versöhnungsabendessen bei Hund, zu dem Pennys Familie geladen wird, nimmt Sherman Penny mit auf Abenteuerreise mit der Zeitmaschine, in deren Verlauf - wenig überraschend - die beiden ein Herz und eine Seele werden und den Verlauf der Geschichte durcheinander bringen.
FAZIT:
Der ganze Film erscheint wie eine Aneinanderreihung von Episoden, mal im alten Ägypten, dann wieder zu Zeiten der Französischen Revolution, kurz darauf werden die alten amerikanischen Präsidenten abgeklappert. Die Rahmengeschichte ist ebensowenig interessant und schaffte es nicht, mich aus der anfänglichen Langeweile heraus- und mitzureißen.
Es werden geschichtliche Fakten aufgezählt, neue, fragwürdige Details hinzugefügt und andere als unwahr dargestellt.
So mancher, als "Kinderfilm" deklarierte Animationsfilm besaß noch genug Stoff, um auch Erwachsene zu begeistern, "Peabody & Sherman" verzichtete leider darauf und hofft wohl, dass die turbulente Achterbahnfahrt mit jeder Menge "Waaaaaahhh!" und "Aaaaaaahhh" ein Kind schon zum Lachen und die Eltern zum Zücken des Geldbeutels bringen wird.
Selbst als Animator, als der ich mich normalerweise schon vom Medium des Animationsfilms begeistern lasse, war mir die dünne Story nicht genug.
Wolfgang Kampffmeyer



Mr Peabody& Sherman hat mich in jedem Fall positiv überrascht.
Auch wenn schon oft Geschichten über Freundschaft, Vater und Sohn Beziehung, Liebe und Anerkennung erzählt wurden, so ist es doch eine sehr eigene Art und Weise, wie Dreamworks  hier diese Thematik angeht.  Ein Hund der einen kleinen Jungen findet und diesen dann  mit der Begründung " wenn ein Mensch einen Hund adoptieren kann, kann ein Hund auch einen Menschen adoptieren" zu sich nehmen und aufziehen darf. Eine sehr liebevoll erzählte Geschichte, die einen keinen  Moment loslässt und durch die Geschichte der Menschheit führt. Visuell ist es ebenfalls sehr gelungen, zumal die Bilder nicht zu vollgepackt und überladen sind. Dies ist ein sehr angenehmer Nebeneffekt, da vor allem Kinder schnell  überfordert sein können wenn das Bild zu viele verschiedene Informationen beinhaltet.
Den Kindern hat diese Erzählweise großen Spaß gemacht ( das war nicht zu überhören) und sie in ihren Bann gezogen, für Erwachsene gibt es immer wieder  charmante Gags. Also rundum ein gelungener Film für die ganze Familie sowie für Groß und Klein.
Brigitta Encke


Filmbeurteilung "Mr. Peabody & Sherman":
Ich war ja anfangs ein wenig skeptisch da ich von "the croods" und
"turbo" ziehmlich enttäuscht war. Als ich mich dann aber mit dem
besserwisserischen Hund angefreundet hatte, konnte mich der Film doch
gut unterhalten.
Sicherlich zieht der eine oder andere flache Witz nicht bei jeder
Altersgruppe aber dennoch waren viele kleine Jokes mit den einzelnen
Vertretern ihrer Zeitgeschichte einen Lacher wert.
Optisch hat er mir sehr gut gefallen, ich mag diese abstrakten
interpretationen realer Schauplätze angepasst an den Animationsfilm-
Look. Alles war sehr stimmig und liebevoll gestaltet.
Zusammengefasst war "Mr. Peabody & Sherman" eine unterhaltsame Reise für
die ganze Familie sogar mit Lerneffekt für die Kinder (auch wenn ich
bezweifel das jede historische Andeutung von den jüngeren verstanden
wird ;) ).
Benjamin Nowak

Hi, hier kommt meine Bewertung zu Mr. Peabody:
Der Plot handelt im wesentlichen vom superintelligenten aber etwas verschlossenen Hund Mr. Peabody, der einen kleinen Jungen adoptiert. Mr. Peabody tut sein Bestes um Sherman ein guter Vater zu sein. Dabei hält er gute Erziehung, ein geregeltes Leben und vor allem Bildung für maßgeblich. Besonders viel Spaß haben die zwei bei ihren gemeinsamen Zeitreisen durch die Geschichte. Aber so ein Zusammenleben zwischen Hund und Kind birgt natürlich zahlreiche Konflikte. Und als dann eine ihrer Zeitreisen schiefgeht, gerät die ganze Welt aus den Fugen.
Die vielen Abenteuer der Beiden werden insgesamt flott und lustig erzählt. Den Anfang empfand ich als holprig und eintönig. Nachdem aber der Zuschauer über die Vorgeschichte im Bilde ist, wechseln sich actionreiche Abenteuer und rasanten 3D-Kamerafahrten mit ruhigeren, herzigen, süßen Momenten ab, sodass keine Langeweile aufkommt. Über die meisten Witze konnten alle Altersgruppen schmutzeln - einige Kinder im Kino haben sich soagr vor lachen fast nicht mehr eingekriegt. Neben etwas Geschichtsunterricht versucht der Film auch moralische Werte zu vermitteln: z.B. dass Vorurteile unfair sind, Eltern ihren Kindern mehr zutrauen sollten und zudem viel von ihnen lernen können.
Die visuelle Umsetzung fand ich recht gut, auch wenn nicht innovativ. Die Charaktere waren sehr liebevoll gestaltet und witzig animiert. Die zahlreichen, rasanten Kamerafahrten sind definitiv speziell auf 3D Kino ausgelegt.
Gut gelaunt und etwas emotional berührt von der Geschichte, in der – anders als üblich – ein Hund einen Jungen hat, habe ich das Kino verlassen. Ich denke nicht, dass der Film herausragend ist, aber überdurchschnittlich nette, lustige Unterhaltung für Kindern bietet, bei der die Eltern nicht gleich einschlafen.

Elisa Gatzka

Keine Kommentare: